Heute geht es darum, wie man seine Unsicherheit im Keim ersticken
bzw. seine Selbstzweifel überwinden kann!

Die erste Frage, die ich beantworten möchte:
Woher kommt die Unsicherheit?
Unsicherheit ist auf den ersten Blick schnell erklärt:
Es ist ein Zustand des Zweifels, in dem wir uns selbst, die eigenen Fähigkeiten oder Entscheidungen, das Umfeld, den bisherigen Lebensweg oder auch die zukünftige Planung hinterfragen.
Unsicherheit empfinden wir immer dann, wenn das Gefühl aufkommt, die Situation nicht mehr unter Kontrolle zu haben, die Konsequenzen nicht genau abschätzen und vorhersagen zu können oder keinen Einfluss auf die Geschehnisse, die uns selbst betreffen, nehmen zu können. Unsicherheit ist immer auch Angst vor einer empfundenen Gefahr, selbst wenn diese für Außenstehende nicht wahrnehmbar ist.
Wenn ich bspw. merke, dass ich irgendwas nicht so gut kann, werde ich im schlimmsten Fall super nervös und man sieht mir meine Unsicherheit direkt an. Zudem konzentriere ich mich dann zu sehr auf meine „Schwäche“ und fange an, Wörter und Satze durcheinander zu wirbeln und irgendein Quatsch von mir zu geben… Meine Hände fangen zusätzlich an zu schwitzen, ich bekomme leichte Magenschmerzen und manchmal sogar Kopfweh.
Tja… Was solls… Ich bin auch nur ein Mensch.
Doch ich bin mir meiner Unsicherheit bewusst….
Und ich habe einen Weg gefunden, wie ich mit meiner Unsicherheit umgehen kann.
Der erste Schritt ist eigentlich zu akzeptieren, dass man auch mal Fehler macht. Sich dafür zu verurteilen bringt gar nichts! Fehler sind ja auch dafür da, um aus ihnen zu lernen. 😉
Dann ist es wichtig, In Lösungen zu denken, statt in Problemen. Werde Dir deiner Unsicherheit bewusst und suche nach Lösungen bzw arbeite an deiner Unsicherheit.
Eine Moment-Lösung von mir:
Hole tief Luft! Atme langsam ein und langsam wieder aus.
Wenn Du das konzentriert ein paar Minuten machst, entspannt sich dein Körper und dein Geist. Ich fange dann einfach von vorne an und meistens ist die Unsicherheit dann wie weggefegt…
Diese Übung habe ich beispielsweise oft vor Vorstellungsgesprächen gemacht. Danach konnte ich viel ruhiger rein gehen, was mir unendlich geholfen hat!
Weitere Tipps, um deine Unsicherheiten klein zu kriegen:
Höre auf, dich mit ANDEREN zu vergleichen!
Es bringt einfach nichts. Es gibt immer Menschen, die etwas besser können.
Versuch dich also nicht mit denen zu vergleichen sondern achte nur auf dich und deine eigenen Erfolge. Ein Beispiel: Als ich mit dem Laufen angefangen habe, wurde ich oft von anderen überholt.
Ja und? Die sind wahrscheinlich viel geübter als ich gewesen! Nach ein paar Monaten konnte ich nämlich meine eigenen Erfolge sehen, weil ich plötzlich schneller wurde oder aber weniger Pausen brauchte für die Laufrunde. Und das ist der einzige Vergleich, den Du haben darfst… Und dieser ist gleichzeitig auch meist eine Motivation für dich selbst!
Lobe Dich öfters mal selbst! 🤗
Ich habe beispielsweise mal einen Vortrag vor meinen Kollegen halten müssen und habe es trotz meiner Unsicherheit super gemeistert! Ich war so stolz auf mich! Und habe mich danach dafür gelobt! „Der Vortrag kam gut an. Das hast Du toll gemacht. Du bist super!“
Und auch wenn ich in dem Vortrag den ein oder anderen Versprecher hatte, habe ich mir dies nicht bewusst gemacht. Dies wäre auch direkt mein nächster Tipp:
Werde Dir deiner guten Seiten bewusst! 💕
Konzentriere dich auf das Positive, wenn Du etwas „durchgestanden“ hast! Auf das, was Du erfolgreich gemeistert hast!
«Selbstzweifel entstehen, weil du dir vor allem deiner Schwächen bewusst bist und deinen Fokus nur darauf richtest. «
Denke nicht immer so schlecht von Dir und glaube an Dich! 💪🏼
Die größte Schuld an der Unsicherheit liegt oft in fehlendem Selbstbewusstsein, das schon aus der frühen Kindheit entstehen kann. Zudem möchte man nicht versagen.
Es fehlt also der Glaube an sich selbst und so wird jedes Vorhaben von einer großen Unsicherheit begleitet. Dieses Gefühl wird dann meist noch gestärkt von der Angst, sich selbst und auch andere zu enttäuschen… Die Lösung ist also, an seinem Selbstwertgefühl zu arbeiten, indem man sich zum Beispiel Glaubenssätze überlegt, die man sich jeden Tag immer und immer wieder sagt.
Meine Beispiel-Sätze:
„Ich kann das, weil ich stark bin!“
Oder „Ich schaffe das, weil ich geübt habe!“
Oder „Es wird schon gut gehen!“
Wie gehst Du mit deiner Unsicherheit um?
Folg mir gern auf Instagram…
…oder schreib mir auch gerne unten im Kommentarfeld, wie Du zu dem Thema denkst oder welche Erfahrungen Du gemacht hast. Auch gegen ein allgemeines Feedback spricht nix 😉
Ein alter Trick, um in einem Gespräch/Vortrag in kleinerer oder größerer Runde die Unsicherheit zu verlieren, ist, sich den/die Gegenüber mit einer roten Clown-Nase vorzustellen oder mit großen Elefantenohren. Das hilft tatsächlich! Man ist dann viel entspannter. Manche wählen auch die Unterwäsche von Oma oder Opa aus, um sich die Anwesenden darin vorzustellen. Geht auch prima!
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Hey Werner! Danke für diesen super Trick! Habe ich auch noch nicht von gehört und klingt irgendwie auch sehr charmant und witzig – von daher werd ich es bei der nächsten Gelegenheit einfach mal ausprobieren! 😉
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